Köln, 31. Januar 2004 Dank allen Spendern! Das Schiff ist im Wasser. Der neue Liegeplatz ist endlich im Hafen von Schnackenburg. Wie das Unglück von Wladimir Rosik begann, ist allen, die diese Webseite anklicken bekannt. Neun Monate rührte sich nichts bis einer aus dem Rheinland kam und sich der Sache annahm. Am 10. Dezember 2003 wurde die Internetseite geschaltet und am 16.Dezember die ersten drei Spenden (übrigens alle aus Köln) registriert. Ein bitterer Beigeschmack bleibt dennoch: Gestern traten in der NDR-Sendung "aktuelle Schaubude", Kapitän Rosik, Hans Hermann Mietz und der Bürgermeister von Schnackenburg auf. Der erste Live-Auftritt im Studio nach der geglückten Bergung. Das Goldene Buch der Stadt Schnackenburg wurde hervorgeholt und noch drei Damen des Ortes präsentiert, die am vergangenen Wochenende, lobenswerterweise, 3.700,-€ mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen für Wladimir Rosik gesammelt hatten. Der Betrag geht direkt an ihn, da das Geld auf dem Spendenkonto für die eigentliche Bergung bereitgestellt werden muss. Offensichtlich hat der NDR den Überblick verloren, denn immerhin hat der Sender das Schicksal von Wladimir Rosik seit dem Sommer 2003 verfolgt und ist über die Entwicklung der Spendenaktion im Bilde. Mehrere TV-Teams haben sich während der Bergungsaktion im Auftrag des NDR tagelang in Schnackenburg aufgehalten und teilweise live gesendet. Dass ein Rheinländer die Initiative ergriffen hat und besonders am Beginn der Spendenaktion, Spender aus dem West- und Süddeutschen Raum die ersten Gelder überwiesen haben, scheint der Norddeutsche Sender als nicht relevant einzustufen. Das auf dem Konto befindliche Geld wird selbstverständlich, wie angekündigt, ohne Abzüge (außer Kontoführungsgebühren) zur Begleichung von Rechnungen aus der Bergungsaktion verwendet.
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